Beschreibung
Amalgam BUGATTI Type 57SC Atlantic – „La Voiture Noire“ (1936) | Limitierte Auflageim Großmaßmaßstab 1:8.
Der Type 57SC Atlantic, einer der legendärsten Bugatti-Wagen der frühen Bugatti-Ära, bestach durch seine fließenden Coupé-Linien und die markante, von der Front bis zum Heck verlaufende Dachnaht. Das 1935 entworfene Aérolithe-Konzept, auf dem der 57SC basierte, verwendete für seine Karosserieteile Elektron-Verbundwerkstoff. Da die Legierung zwar robust und leicht, aber bei hohen Temperaturen extrem entflammbar war, mussten die Ingenieure die Teile von außen vernieten. Die Serienmodelle des 57SC Atlantic besaßen Karosserien aus schlichtem Aluminium, wobei die Dachnaht aus stilistischen Gründen beibehalten wurde.
Der Name Atlantic wurde zu Ehren von Jean Bugattis Pilotenfreund Jean Mermoz gewählt, der von einer Atlantiküberquerung nicht zurückkehrte. Das „S“ stand für „Surbaissé“ („Tiefergelegt“), was an sich schon ein gewaltiges Unterfangen war, und das „C“ für „Compresseur“, einen Kompressor, den Bugatti als Reaktion auf den Wunsch der Kunden nach mehr Leistung einführte. Unter der ikonischen langen Motorhaube verbarg sich ein 197 PS starker 3,3-Liter-Reihenachtzylinder, der dem Coupé eine Höchstgeschwindigkeit von über 200 km/h ermöglichte.
Vom Typ 57SC wurden nur vier Exemplare gefertigt, drei davon wurden an Kunden verkauft. Der erste ging an den britischen Bankier Victor Rothschild, der dritte an den Pariser Geschäftsmann Jacques Holzschuh und der vierte an den Briten R. B. Pope. Tragischerweise verunglückte Holzschuhs Atlantic schwer und wurde dabei vollständig zerstört. Jahrzehnte später wurde der Wagen aufwendig restauriert, obwohl der Motor nicht mehr zu retten war.
Dieses Modell ist eine detailgetreue Nachbildung des zweiten Wagens im Maßstab 1:8, des legendären „La Voiture Noire“ (Der Schwarze Wagen). Bugatti war von der Eleganz und Raffinesse seiner Kreation so begeistert, dass er den zweiten Atlantic für den Eigengebrauch bauen ließ. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde La Voiture Noire in Sicherheit gebracht, als deutsche Truppen in das Elsass einmarschierten, und ging für immer verloren. Die letzte Erwähnung findet sich auf einer Liste von Fahrzeugen, die im Februar 1941 nach Rue Alfred Daney in Bordeaux geliefert werden sollten. Ihr Verschwinden vor über 80 Jahren bleibt das größte Rätsel in Bugattis sagenumwobener Geschichte. Heute lebt „La Voiture Noire“ als Mythos weiter.
Für die Realisierung von „La Voiture Noire“ nutzten wir unseren hochpräzisen digitalen Scan des RB-Pope-Modells, dessen Verwendung uns freundlicherweise vom heutigen Besitzer Ralph Lauren gestattet wurde. In Zusammenarbeit mit dem Bugatti-Automobilhistoriker Julius Kruta entwickelten wir diese atemberaubend detaillierte und präzise maßstabsgetreue Replik. Anhand von Archivbildern und 3D-Daten eines der nur zwei bestätigten erhaltenen Exemplare des 57SC Atlantic ist dies zweifellos die beste existierende Referenz für Chassisnummer 57453. Dieses feine Modell wurde in unseren Werkstätten in Handarbeit gefertigt und veredelt, wobei wir eng mit dem Hersteller hinsichtlich Originallackierungen, Materialien, Archivbildern und Zeichnungen zusammenarbeiteten. Darüber hinaus wurde das Prototypmodell von den Ingenieurs- und Designteams des Herstellers eingehend geprüft, um eine absolut akkurate Darstellung zu gewährleisten.
Der Bugatti 57SC Atlantic ‚La Voiture Noire‘ ist auf nur 99 Stück limitiert.
Artikelnummer: M5260
2-neuwertig

















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